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Hoffnung und Zuversicht trotz Krisen
Heute, während ich diesen Text schreibe, ist wunderschönes Herbstwetter. Die bunten Blätter an den Bäumen leuchten, die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos. Wenn ich heute nicht arbeiten müsste, würde ich einen Spaziergang durch unsere schöne Gemeinde unternehmen, mit unseren Kindern draussen spielen oder einfach ganz gemütlich auf der Terrasse sitzen und die Stimmung geniessen. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich mich an die Beantwortung der E-Mails mache. Verunsicherte Bürgerinnen und Bürger schreiben und fragen uns, was wir denn machen, sollte eine Krise eintreten, der Strom ausfallen und wir im Dunkeln tappen. An einem solchen Tag wie heute an Krisen zu denken, fällt schwer.
Leider werden wir aber von Krisen nun wirklich nicht verschont: Sei es die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine oder die anscheinend kommende Energieknappheit, dies alles bereitet Sorgen, verunsichert und macht Angst. Was uns tagtäglich von den Medien aufgetischt wird, ist leider nicht gerade ermutigend. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Berichte von gewissen Medienschaffenden auch übertrieben sein können. Beim Lesen, Sehen oder Hören solcher Artikel sollte man also immer ein bisschen kritsch sein und nicht alles als «bare Münze» aufnehmen. Uns durch solche Negativmeldungen noch zusätzlich zu belasten, bringt nichts.
Nun, die Frage, welche alle beschäftigt, ist, was die Gemeinde in einem solchen Krisenfall tun kann? Auf der Homepage unserer Gemeinde (www.madiswil.ch) ist auf der Startseite ein Artikel aufgeschaltet, der versucht, diese Frage zu klären. Es ist wichtig, gut vorbereitet zu sein. Jeder einzelne von uns muss Eigenverantwortung übernehmen. Verschiedene Merkblätter geben eine Hilfestellung ab, wie dies geschehen kann. Diese Informationen können bei der Gemeindeverwaltung Madiswil auch in Papierform bezogen werden. Ein wichtiges Element bei Katastrophen ist der Notfalltreffpunkt. Dieser bietet bei einem Ausfall von Strom und Kommunikationsmitteln unkompliziert Hilfe an. Für unsere Gemeinde befindet sich der Treffpunkt in der Linksmähderhalle an der Obergasse 2 in Madiswil.
Sind wir mit diesen Massnahmen nun ausreichend vorbereitet? Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Was sagt uns ein Sprichwort: «Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.» oder anders ausgedrückt: «Der Fall, auf welchen man sich vorbereitet hat, tritt nicht ein, dafür geschieht etwas, das man nie für möglich gehalten hätte».
In den kommenden Winterwochen, welche oft dunkel und düster sind, wird es noch schwieriger, sich mit solchen Situationen auseinanderzusetzen. Zünden wir doch in der kommenden Advents- und Weihnachtszeit viele Kerzen an. Die Lichter sollen uns Hoffnung und Zuversicht geben, bald aus diesen krisenbeladenen Zeiten herauszukommen. Ich hoffe, wir müssen keine der vorbereiteten Notfallplanungen anwenden und wünsche Ihnen in diesem Sinne immer alles Gute.
Andreas Hasler, Gemeindeschreiber